Soforthilfen des Freistaats Bayern nun auch für gemeinnützige Vereine und gGmbHs

Auch auf der bayerischen Regierungsebene ist die Einsicht gereift, dass es neben Unternehmern, Selbstständigen und Freiberuflern noch andere Organisationsstrukturen gibt, die der Unterstützung bedürfen. So gibt es jede Menge gemeinnützige Gesellschaften, Vereine und Organisationen, deren finanzielle Existenz ebenso von den aktuellen Beschränkungen bedroht ist – und die nun ebenfalls Hilfen erhalten können.

Wie das Bayerische Wirtschaftsministerium informiert, kann die Soforthilfen des Freistaat Bayern nun auch von gemeinnützigen Vereinen und gGmbHs beantragt werden.

Organisationen mit folgenden Kriterien fallen unter die Möglichkeit der Soforthilfen: Körperschaften des Non-Profit-Sektors (z. B. Vereine, Stiftungen, gemeinnützige GmbHs) bis einschließlich 10 Beschäftigte, die sich im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe (vgl. §§ 14, 64 Abgabenordnung (AO)) bzw. Zweckbetriebe (vgl. §§ 65 ff. AO) unternehmerisch betätigen und aufgrund der Corona-Krise Liquiditätsprobleme haben, sind von der Soforthilfe erfasst: Schullandheime, Bildungseinrichtungen, Tierheime, Vereine mit Gastronomiebereichen (Cafés, Vereinsgaststätten), Weltläden, Theatervereine, Jugendzentren, Reha-Sportvereine, Pflegeeinrichtungen oder Frauenhäuser.

Seit dem 20. April 2020 können Körperschaften des Non-Profit-Sektors mit mehr als 10 Beschäftigten einen Antrag auf Soforthilfe stellen. Konkret betrifft das Organisationen, die wirtschaftliche Verpflichtungen (z.B. Verträge, Mieten oder Pachten) erfüllen müssen, aber zur Erfüllung auf wirtschaftliche Einnahmen angewiesen sind (z.B. Eintrittsgelder, Raummiete, Einnahmen aus Veranstaltungen). Da in vielen Fällen diese Einnahmen wegfallen, sollte geprüft werden, ob eine Berechtigung für die Soforthilfe vorliegt.

Die Anträge sind mittlerweile ausschliesslich elektronisch auf der Homepage des Bayerischen Wirtschaftsministeriums zu stellen.

https://www.stmwi.bayern.de/soforthilfe-corona

Die Antragsbearbeitung kann aufgrund der Fülle von Anträgen eine Weile dauern.

Go Digital!

Derzeit laufen jede Menge Hilfsprogramme von Bund und Ländern um Unternehmen und Unternehmern unter die Arme zu greifen. Doch auch in Zeiten der Krise laufen natürlich die „normalen“ Fürderprogramme z.B. des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) weiter und können in Anspruch genommen werden. So auch das Förderprogramm „go-digital“, welches insbesondere KMU und Handwerk ertüchtigen soll, Produktions- und Geschäftsprozesse in die digitale Welt zu verlagern.

Mit seinen drei Modulen „Digitalisierte Geschäftsprozesse“, „Digitale Markterschließung“ und „IT-Sicherheit“ unterstützt das Förderprogramm „go-digital“ Firmen nicht nur bei der Optimierung von Prozessen und der Erschließung zusätzlicher Marktanteile durch Digitalisierung, sondern finanziert auch Maßnahmen, mit denen sich Unternehmen vor dem Verlust sensibler Daten schützen können.

Das hört sich kompliziert an, ist es aber gar nicht. Denn niemand verlangt, dass Roboter eingestellt werden müssen um beispielsweise Haare zu schneiden. Bereits die Einrichtung eines Home-Office-Arbeitsplatzes zählt nach der Lesart des Programms zur Digitalisierung und kann entsprechend gefördert werden.

Anders als die allerorten relativ unkompliziert ausgeschütteten Hilfsgelder muss die „go-digital“-Förderung mit einem konkreten Projekt beim BMWi beantragt werden und durch autorisierte Beratungsfirmen von der Antragstellung bis hin zur Berichterstattung begleitet werden.

Auf geht’s!

Gute Ideen für jetzt und die Zeit danach

Liebe Unterstammtischler/innen,

spätestens seit letzter Woche gehen wir ja mit einigen Ideen schwanger, wie wir in Zeiten der Corona-Krise Aufmerksamkeit generieren und uns für die „Zeit danach“ in Stellung bringen können. Andreas Schebesta brachte zuerst ein paar kostenfreie Goodies ins Spiel, die insgesamt das Zeug haben, für Aha-Effekte und ggf. für (Weiter)Empfehlungen zu sorgen. Das lässt sich natürliche auf andere Protagonisten und Branchen übertragen – die entsprechenden Angebote werden baldmöglichst über den Stammtischnewsletter (rund 400 Empfänger) und über die Website und alle sozialen Kanäle des Stammtisches kolportiert. Also her mit Euren Ideen!

Kostenfreie Socialmedia-Profi-Fotos von Andreas Schebesta

Jede Firma sollte heute Unternehmensnachrichten über alle möglichen und geeigneten Socialmedia-Kanäle publizieren. Dafür braucht es gute und professionelle Unternehmer- und Produktfotos. Eventfotograf Andreas Schebesta stellt kostenfrei ein überschaubares Set an professionellen Bildern zur freien Nutzung zur Verfügung, inkl. Anreise im Raum München.

Weitere Info:
https://www.der-eventfotograf.de

Alles außer Mittelmaß – besondere Icon-Sets für Website und Online-Shop von Sabine Haag

Die Benutzerführung auf Websites kann über Sein oder Nichtsein eines Angebots entscheiden. Doch auch im Web ist Individualität gefragt – da gehen Allerwelts-Icons und langweilige Piktogramme eher nach hinten los. Sabine Haag stellt kostenfrei eine „Grundausstattung“ frei verwendbarer Icons für die wichtigesten Anwendungen innerhalb einer Website zur Verfügung.

Weitere Info:
https://www.haag-kommunikationsdesign.de

Gründen – aber richtig. Kostenlose Erstberatung bei Wolfgang Dykiert

Der Aufbau eines tragfähigen Unternehmens kann wie ein Marathonlauf sein, bei dem es am Anfang nicht nur permanent bergauf geht sondern einem auch noch ständig Knüppel zwischen die Beine geworfen werden. Aktuelle Rechtslage, Gesellschaftsformen, Fördermittel, Zuschüsse – Gründungs- und Mittelstandsberater Wolfgang Dykiert hat die richtigen Antworten auf Fragen, die noch gar nicht gestellt worden sind und begleitet Entrepreneure und angehende Unternehmer/innen wärend des gesamten Gründungs- und Wachstumsprozesses.

Weitere Info:
https://www.dykiert-beratung.de

Aus muffigen Handyaufnahmen werden hollywoodreife Videos

Viele Unternehmer/innen haben bei ungezählten Anlässen schon Videoaufnahmen gemacht, die auf diversen Festplatten ein unbeachtetes Dasein fristen. Daraus lässt sich was machen. Laniz Noosh Lumu von Lanizmedia hat die richtigen Werkzeuge und schneidet kostenfrei aus bestehenden Aufnahmen kurze Unternehmensvideos zusammen, die sich prima als Clips und Filmhäppchen in sozialen Medien verteilen lassen.

Weitere Info:
https://lanizmedia.de

Was wäre wenn? Checkliste für angehende Unternehmensgründer

Für Leute, die sich noch nicht ganz darüber im Klaren sind, ob eine Selbstständigkeit oder eine Unternehmensgründung das Richtige ist, hat Ovidiu Bretan Checklisten erarbeitet, die Licht ins Dunkel des eigenen Vorhabens bringen.

Weitere Info:
https://fitgesundmobil.de

Reichweite generieren – kostenlose Werbung

Michael Schmidt von der Firma TAGWORX zeichnet nicht nur maßgeblich für den Unternehmerstammtisch verantwortlich, sondern ist noch auf vielen anderen Hochzeiten unterwegs. So gibt es seit fast 15 Jahren verschiedene Stadtteilportale, die tagtäglich tausende Nutzer anziehen und als Werbefläche genutzt werden können. Und derzeit für alle Laimer Unternehmen und Organisationen kostenfrei sind. Natürlich gilt das auch für alle Stammtischler/innen-Unternehmen. Um sinnvoll eine Werbekampagne zu starten brauchen wir:

  • Euer Firmenlogo(psd, jpg, png, pdf)
  • Euer Motto bzw. Slogan
  • Wenn vorhanden, ein Werbebanner 468×60 – ansonsten wird der aus den übermittelten Daten zusammengebaut
  • Eine Kurzbeschreibung Deines Unternehmens, Deiner Organisation oder Deines Vereins, Deine besonderen Angebote und Öffnungszeiten.
  • Eine gültige E-Mailadresse
  • Den URL zu Deiner Website
  • Im Idealfall: Ein Foto von Deiner Firmenfassade, vom Eingang, ein Bild aus dem Lokal oder Ähnliches.

Weitere Info:
https://www.tagworx.net
https://www.laim-online.de

Wer hat noch gute Ideen und möchte mit seinen Angeboten dabei sein? Einfach bei Sabine Haag oder Michael Schmidt melden. Wir sehen uns beim nächsten Stammtisch, der vsl. am Donnerstag, dem 23.04.2020 stattfindet – die Einladungen gehen rechtzeitig raus.

Soforthilfeprogramm Corona

Bayern verzahnt sein bayerisches Programm „Soforthilfe Corona“ noch enger mit dem entsprechenden Bundesprogramm.

Bereits in der letzten Woche hat die Bayerische Staatsregierung mit Kabinettsbeschluss vom 31. März 2020 die Antragsvoraussetzungen des bayerischen Programms mit Blick auf die Definition des Liquiditätsengpasses gelockert hat.

Die neue Definition lautet ab sofort:
Ein Liquiditätsengpass liegt vor, wenn infolge der Corona-Pandemie die fortlaufenden Einnahmen aus dem Geschäftsbetrieb voraussichtlich nicht ausreichen, um die Verbindlichkeiten in den auf die Antragstellung folgenden drei Monaten aus dem fortlaufenden erwerbsmäßigen Sach- und Finanzaufwand (bspw. gewerbliche Mieten, Pachten, Leasingraten) zu zahlen. Private und sonstige (= auch betriebliche) liquide Mittel müssen nicht (mehr) zur Deckung des Liquiditätsengpasses eingesetzt werden.

Damit wurden die Antragsvoraussetzungen des bayerischen Programms mit dem Bundesprogramm in Einklang gebracht. Des Weiteren ermöglicht die Verzahnung der beiden Programme höhere Zahlungen für alle abgedeckten Betriebsgrößen.

  • bis zu 5 Erwerbstätige 9.000 Euro,
  • bis zu 10 Erwerbstätige 15.000 Euro,
  • bis zu 50 Erwerbstätige 30.000 Euro,
  • bis zu 250 Erwerbstätige 50.000 Euro.

Mit Kabinettbeschluss vom 7. April 2020 hat die Bayerische Staatsregierung zudem einen erweiterten Kreis an Anspruchsberechtigten festgelegt. Von der wesentlichen Verbesserung profitieren erstens Unternehmen der Landwirtschaft und der landwirtschaftlichen Primärerzeugung wie etwa Gärtnereien sowie zweitens wirtschaftlich tätige Körperschaften des Non-Profit-Sektors. Das trifft beispielsweise auf Vereine, Stiftungen oder gemeinnützige GmbHs als Träger von Schullandheimen, Jugendherbergen und Bildungseinrichtungen zu.

Daneben gilt das Programm weiterhin unverändert für Unternehmen, die wirtschaftlich und damit am Markt tätig sind.

Insgesamt umfasst das bayerische Programm „Soforthilfe Corona“ Mittel in Höhe von fünf Mrd. Euro. Alle detaillierten Informationen zu den Soforthilfen finden Sie hier.

Digitale Gründermesse 2020

Unser Wolfgang Dykiert macht gern Nägel mit Köpfen – und hat die zum letzten Unternehmerstammtisch angedachte und angesprochene „Digitale Gründermesse“ schon mal skizziert – und das alles andere als rudimentär. Ich hänge Wolfgangs Schreiben einfach hier an, ebenso die dazugehörige Referentenanmeldung.

Bei Interesse, als Referent dabei zu sein einfach das vollständig ausgefüllte Schreiben per Mail an

Wolfgang Dykiert
Gründungs- und Mittelstandsberatung
Eduard-Schmid-Straße 29
81541 München
wdykiert@dykiert-beratung.de

oder

Unternehmerstammtisch Laim
c/o
TAGWORX.NET
Reutterstraße 70
80689 München
info@unternehmerstammtisch-laim.de

senden.

Referentenanmeldung.docx


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Corona wird das (öffentliche) Leben sicherlich noch die nächsten Monate mitbestimmen. Veranstaltungen (egal ob groß oder klein) werden sicherlich auf absehbare Zeit nicht mehr stattfinden. Deshalb möchten wir (Gabriele Taphorn – Fördermittel-Guide, Michael Kühner – EIT Steuerberatungsgesellschaft und ich) eine digitale Gründermesse initiieren.

Termin: 16. + 17. November 2020 jeweils von 9:00 Uhr – 17:00 Uhr

Unsere Ideen (so far):

Wenn jeder Referent ein Zeitfenster von 1 Stunde zur Verfügung hat, dann können wir 16 Themen & Referenten „unterbringen“. Sofern wir mehr Themen und/oder Referenten haben, hängen wir einfach noch einen Tag dran.

Es wäre auch kein Problem wenn zwei Referenten ähnliche oder sich überschneidende Themengebiete haben – das erhöht die Attraktivität der Veranstaltung für die Teilnehmer*innen, denn sie können sich dann ggf. 2 Expertenmeinungen zu einem Thema anhören.

Die Anzahl an Referetenslots bietet auch die Möglichkeit einige Themen „kleinteiliger“ aufzuteilen – d.h. fachlich gezielter zu präsentieren. Wichtig ist der unmittelbare Praxisbezug UND der Dialog mit den Teilnehmern (Fragen & Antworten).

Die Teilnehmer können sich aussuchen zu welchen Vorträgen sie sich dazuschalten (so ein bischen nach dem letztjährigen Motto „hop on – hopp off“), d.h. man muss sich nicht zwingend den ganzen Tag oder die gesamte Veranstaltung anhören.

Wir können uns auch eine/n Keynote-Speaker vorstellen (zB. Digitalisierungsministerin Gerlach). Hat jemand Kontakte oder alternative Vorschläge?

Die geeignete Plattform wählen wir noch in den nächsten Tagen aus!

Pro Tag können auch parallel zu den Vorträgen Workshops stattfinden; entweder melden die Teilnehmer Workshopthemen an oder wir schlagen Workshopthemen vor.

Eine moderierte Panel-Diskussion am Anfang wäre auch eine Idee und eine digitale Abschlussparty (wenn wir einen Sponsoren finden, senden wir an die Teilnehmer ein kleines Partypäckchen für das leibliche Wohl).

Wir sind (u.a. aus rechtlichen Aspekten: Stichwort GbR) noch nicht einig darüber, ob wir eine Teilnahmegebühr verlangen wollen/dürfen/sollen!

Unsere Frage bzw. Bitte an Euch:

Wollt Ihr an dieser digitalen Gründermesse als Referent*in mitmachen? Wir fügen dieser Email einen Referentenfragebogen bei und würden wirklich sehr freuen, wenn Ihr möglichst zahlreich „mit dabei sein würdet“. Seid bitte so nett und sendet den Referentenfragebogen möglichst bis Ende April 2020 an uns zurück! Wir würden gerne frühzeitig mit der aktiven Bewerbung der Gründermesse beginnen!

Mit herzlichen Grüßen & bleibt gesund!

Gabriele TaphornMichael KühnerWolfgang Dykiert


Foto: Pressmaster

Hilfen für KMU und Solo-Selbstständige, was geht?

Im Augenblick scheint es jede Menge Verunsicherung zu geben. Klar, gewissermaßen im Stundentakt überbieten sich die politischen Akteure mit vollmundigen Ankündigungen für unkomplizierte Soforthilfen („whatever it takes“) – und sorgen dafür oftmals selbst für erhebliche Verwirrung.

Ich versuche, mal Licht ins Dunkel zu bringen und beziehe mich dabei ausschließlich auf die in Aussicht gestellten Finanzhilfen für Kleinunternehmen, Solo-Selbstständige und Angehörige der Freien Berufe mit maximal 10 Beschäftigten. Denn gerade da wird meiner Ansicht nach viel durcheinander gebracht.

Für diese Adressaten kündigt der Bund an:

  • bis 9000 Euro für 3 Monate für Unternehmen bis 5 Beschäftigte
  • bis 15000 Euro für 3 Monate für Unternehmen bis 10 Beschäftigte

Voraussetzung für die Auszahlung sind wirtschaftliche Schwierigkeiten infolge von Corona und dass die bedachten Unternehmen vor März 2020 nicht in wirtschaftlichen Schwierigkeiten gewesen sind. Die Zahlungen dienen nicht zur Sanierung angeschlagener Geschäftskonzepte, sondern Ziel ist die Sicherung der wirtschaftlichen Existenz und die Überbrückung von akuten Liquiditätsengpässen, die sich aus den laufenden Betriebskosten ergeben. Viele scheinen der Auffassung zu sein, dass die laufenden Betriebskosten übernommen werden – dem ist natürlich nicht so.

Das Gesetz ist am Mittwoch und Donnerstag durch den Bundestag beschlossen worden und wird am Freitag noch durch den Bundesrat abgesegnet. Logischerweise können vor diesem Termin auch keine Anträge abgegeben werden, also bitte nicht auf die Politiker schimpfen – im Vergleich zu anderen Gesetzgebungsverfahren arbeiten die Damen und Herren gerade mit Lichtgeschwindigkeit!

Es ist absehbar, dass die Anträge möglichst elektronisch gestellt werden sollen. Die entsprechenden Formulare werden auf der Website des BMWi zur Verfügung gestellt – ich gehe davon aus, dass das noch bis nächste Woche dauern wird.

Soviel zum Bund. Bei den Ländern macht jedes Wirtschaftsministerium seine eigene Schatulle auf, so auch in Bayern. Die Bayerische Staatsregierung hat ein Soforthilfeprogramm eingerichtet, das sich an Betriebe und Freiberufler richtet, die durch die Corona-Krise in eine existenzbedrohliche wirtschaftliche Schieflage und in Liquiditätsengpässe geraten sind.

  • bis 5.000 Euro für Unternehmen bis zu 5 Beschäftigte
  • bis 7.500 Euro für Unternehmen bis zu 10 Beschäftigte
  • bis 15.000 Euro für Unternehmen bis zu 50 Beschäftigte
  • bis 30.000 Euro für Unternehmen bis zu 250 Beschäftigte

Die entsprechenden Anträge sind bereits verfügbar und können auf der Homepage des Bayerischen Wirtschaftsministeriums und für Münchner Unternehmen auf der Seite des Wirtschaftsreferats heruntergeladen werden. Auf beiden Seiten gibt es jede Menge Rahmeninformationen, die man sich gut durchlesen sollte.

Die oben genannten Beträge sind Höchstbeträge. Es besteht kein Rechtsanspruch. Eine Überkompensation mit anderen Fördermitteln muss zurückgezahlt werden! Und obacht: Alle Zuschüsse werden in der Steuerveranlagung 2020 gewinnwirksam berücksichtigt! Auch geschenktes Geld ist Geld!

Neben den oben genannten Zuwendungen gibt es noch jede Menge weiterer Massbahmen, die „angezapft“ werden können, wie z.B. Kfw Kredite. Dafür bitte unseren Stammtischler Wolfgang Dykiert kontakten, der kennt alle Stellschrauben und Fallstricke in diesem Segment.

Ebenso lassen sich beim zuständigen Finanzamt Steuerstundungen oder Rückzahlungen bereits geleisteter Vorsteuerbeträge erwirken. Ich denke, dass die Damen und Herren vom Amt die Lage vieler Kleinunternehmer und Selbstständigen kennen – und angesichts der Krise nicht lange überredet werden müssen.

Michael Schmidt

Foto: Skitterphoto

Corona-Soforthilfeprogramm der Bayerischen Staatsregierung

Die Bayerische Staatsregierung hat ein Soforthilfeprogramm eingerichtet, das sich an Betriebe und Freiberufler richtet, die durch die Corona-Krise in eine existenzbedrohliche wirtschaftliche Schieflage und in Liquiditätsengpässe geraten sind.

Das entsprechende Antragsformular gibt es unter https://www.stmwi.bayern.de/soforthilfe-corona. Dieses kann unkompliziert per Email, Fax oder Schneckenpost an die zuständige Vollzugsbehörde gesendet werden. Für München ist das

Landeshauptstadt München
Referat für Arbeit und Wirtschaft
Herzog-Wilhelm-Straße 15
80331 München
Tel: 089 233-22070
E-Mail: wirtschaft-corona@muenchen.de
Internet: www.muenchen.de/arbeitundwirtschaft

Passt auf euch auf!

Herunterfahren – U:St abgesagt

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie hat die Bayerische Staatsregierung weitgehende Maßnahmen beschlossen, die insbesondere auch öffentliche Einrichtungen und Gaststätten betreffen. Da wir nicht abschätzen können, wie die weitere Entwicklung verläuft und wir auch die Gesundheit unserer Stammtischler/innen nicht unnötig aufs Spiel setzen möchten, wird im März und bis auf weiteres (mal wieder) kein Unternehmerstammtisch stattfinden. Ich hoffe auf Ihr/Euer Verständnis und darauf, dass das Chaos bald vorüber ist.

Bleibt alle schön gesund!

Ich prüfe gerade, inwieweit man einen „virtuellen“ Stammtisch abhalten kann – beispielsweise via Teams, Zoom, Skype, Hangouts, Whatsapp etc. Immerhin hat die „Hardware“ dazu jeder in der Jackentasche. Was haltet Ihr davon?

Foto: Pixabay CC0

Nebenan und unverpackt – Infoabend am 2. Februar

Nachhaltig einkaufen und Müll vermeiden, das wünschen sich viele Verbraucher – doch die Möglichkeiten sind bisher arg begrenzt. Zwar setzen auch einige Bio-Discounter auf Unverpacktes, doch das beschränkt sich auf wenige, unkomplizierte Artikel. Ansonsten dominieren auch dort in Plastik eingeschweißte Produkte.

Doch es gibt mittlerweile genügend Menschen, die etwas gegen die Plastik- und Verpackungsflut der großen Supermarkt-Ketten unternehmen möchten. Als Kunden ebenso wie als Gründer spezieller Unverpackt-Läden. So einer ist auch gerade in Laim im Entstehen, voraussichtlich wird das Projekt in Kürze in der Willibaldstraße eröffnen.

„Nebenan und unverpackt“ ist als Konsumgenossenschaft konzipiert. Knapp 150 Mitglieder haben bereits Genossenschaftsanteile über 50.000 Euro gezeichnet – weitere 50.000.- Euro werden benötigt um den Laden einzurichten und mit Ware auszustatten.

Am Sonntag, den 2. Februar gegen 17:00 Uhr werden die Macher/innen im Pfarrheim St.-Ulrich in der Lutzstraße 30 über ihr Vorhaben und den Stand der Dinge informieren. Ebenso werden Fragen zum Genossenschaftsbeitritt beantwortet – schon ab 150.- Euro können Anteile gezeichnet werden. Die nötigen Unterlagen gibt es auf der Website von Nebenan und unverpackt zum Herunterladen.

Um Anmeldung wird gebeten, damit die Gründer/innen planen können.

Foto: Daria Shevtsova

Eigenartig

Nun ja, dieser 76. Unternehmerstammtisch am 29. Januar im „Gasthaus Gotthardgarten“ wird uns wohl als eigenartig in Erinnerung bleiben. Zum Glück wurde es dann doch noch eine illustre und unterhaltsame Runde, was aber nicht am Betreiber des Lokals lag – sondern an den netten Gästen des Stammtisches.

Was ist passiert? Zunächst hatte der Gastronom nichts, aber auch rein gar nichts am vereinbarten Ort und zur vereinbarten Zeit vorbereitet. Dabei hätte es wahrscheinlich gereicht, ein paar Tische zusammenzurücken und ein „Reserviert“-Schild draufzustellen. So mussten wir rund eine halbe Stunde warten, bis sich ein Kindergeburtstag aufgelöst hatte. Zum Glück waren Gäste am Nachbartisch so freundlich und wechselten in den normalen Gastraum, so dass wir ein klein wenig mehr Platz hatten (und deren Stühle nutzen konnten).

Gänzlich überfordert war der Chef des Hauses allerdings mit der Tatsache, dass statt der prognostizierten 10 bis 12 Stammtischler/innen sage und schreibe 15 (!) von uns auf der Matte standen. Da hätten wir uns ein wenig improvisierte Initiative und gastfreundliches Entgegenkommen erwartet – leider Fehlanzeige. Stattdessen kam der gute Mann ganze drei Mal an unseren Tisch, um uns seine Umsatzprobleme zu erläutern und sich über Beschwerden unsererseits zu beschweren, die es gar nicht gegeben hatte. Eigenartig.
Leider haben ein paar Gäste des Stammtisches, die ich persönlich sehr schätze, im anfänglichen Organisationsgewusel beizeiten das Weite gesucht – was mir wirklich leid tut. Das Ganze war so natürlich nicht geplant, nicht vorherzusehen und das hat es in 11 Jahren Unternehmerstammtisch auch noch nicht gegeben.

Unter diesen Umständen war eine konstruktive Unterhaltung zum angekündigten Thema natürlich ebenfalls illusorisch. Gleichwohl hatte ich den Eindruck, dass sich alle Stammtischler/innen – wenn auch in diversen Grüppchen – angeregt unterhielten und sich durchaus amüsierten. Die letzten sind meines Wissens erst nach 11 Uhr gegangen, insofern wurde dem Stammtischgedanken dann wohl doch noch Rechnung getragen.

Doch die Situation am gestrigen Mittwoch zeigte eines: Wir brauchen wieder ein festes und verlässliches Stammtischlokal – wie es das WEIN.GUT von Michael Wenzel über viele Jahre gewesen ist. Unsere Stammtischlerin Maria Fikenscher hat gleich gestern schon die nötigen Weichen gestellt, auch kamen aus dem Stammtischkreis einige Lokal-Vorschläge, die wir uns einfach mal näher anschauen sollten: TavernaTroja im grünen KranzRiegerhoferRosengarten.

Oder fällt Euch noch ein Laden ein, den wir bisher nicht auf dem Schirm hatten? Wir freuen uns über Hinweise und Vorschläge!