Abmahnungen vorbeugen – was Onlinehändler und Website-Betreiber in diesem Frühjahr beachten müssen

Onlinehändler müssen bereits seit Anfang letzten Jahres zwingend auf die Schlichtungsstelle der Europäischen Union verlinken – sonst droht Ungemach. Wettbewerbshüter und die von ihnen beauftragten Kanzleien reagieren mit wenig Nachsicht auf eventuelle Verstöße. Doch viele Onlinehändler haben die Dringlichkeit der Umsetzung noch nicht wirklich erkannt und riskieren teure Verfahren, die ein kleines Unternehmen durchaus ruinieren können.

Doch nicht nur der virtuelle Warenhandel ist betroffen, auch Anbieter von Dienstleistungen müssen auf die Schlichtungsstelle verweisen. Ausgenommen sind reine B2B-Händler – das ist jedoch naturgemäß sehr grenzwertig, wenn beispielsweise auch Endverbraucher einen Bestellprozess nutzen könnten.

Die EU-Verordnung Nr. 524/2013 über die „Online-Beilegung verbraucherrechtlicher Streitigkeiten“ ist auch für Klein- und Kleinsthändler vorgeschrieben und soll Kunden und Verbrauchern die Möglichkeit bieten, die Streitigkeiten mit einem Online-Händler außergerichtlich beizulegen und sich statt an Gerichte an besagte Schlichtungsstelle zu wenden. Zwar wurde die Schlichtungsstelle vor allem mit Fokus auf den grenzüberschreitenden EU-Handel gegründet, aber auch Händler und Kunden aus Deutschland können im Falle eines Streites die Mediatoren der Plattform anrufen.

Seit Februar 2017 ist eine weitere Verpflichtung auf der Grundlage des Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) hinzugekommen – ebenso B2C-Diensteanbieter betreffend: Händler müssen nunmehr nicht nur auf die Schlichtungsstelle der EU verweisen, sondern auch noch erklären, ob sie bereit sind, an einem Streitschlichtungsverfahren teilnehmen zu wollen – oder eben nicht. Die entsprechenden Formulierungen sollten nicht irgendwo in den Quelltexten der Website verloren sein, sondern müssen „leicht zugänglich, klar und verständlich“ dargestellt werden – etwa in den AGB oder im Impressum der Website.

Bitte kontrollieren Sie Ihre Website, ob die entsprechenden Texte noch den aktuellen gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung!

Foto: media Verlagsgesellschaft GmbH, Hemera Technologies Inc.

Naomi Isaacs
Saftige Vorträge statt trockener Text – Naomi Isaacs beim 74. Unternehmerstammtisch in Laim

Dass Vorträge und Präsentationen umso besser wirken, wenn sie mit Engagement und Herzblut vorgetragen werden, ist eine Binsenweisheit. Auf dem Weg dahin lauern jedoch viele Fettnäpfchen und nicht jeder kann sich souverän artikulieren – schon gar nicht in Stress-Situationen oder mit schwierigem Publikum.

Dann können Techniken helfen, die Schauspieler oder Sänger verwenden, um die Aufmerksamkeit des Auditoriums auf sich zu fokussieren. Eine Vertreterin des letztgenannten Berufsstandes war zu Gast beim 74. Unternehmerstammtisches, der am 30. März im Speisezimmer in Laim stattfand. Sängerin und Vocalcoach Naomi Susan Isaacs erläuterte mit viel Stimme, Herz und Körpersprache, was Redner tun können um Interesse und Aufmerksamkeit zu generieren – um letztlich aus „trockenen Texten“ „saftige Vorträge“ zu machen.

Klar ist, das bei aller rhetorischer Anstrengung die Authentizität des Redners/der Rednerin nicht auf der Strecke bleiben darf – nicht jede Geste, nicht jede stimmliche Ausformung einer Formulierung muss zum Typ, zum Thema oder zum Publikum passen – so die gebürtige Engländerin, die schon seit Jahrzehnten in München Stimmen trainiert und auch selber immer wieder auf der Bühne steht. Und so wurde mit den Zuhörern fleißig geprobt, welche Gesten und Bewegungen überzeugen – und welche doch eher unpassend sind, wenn sie nicht zum Typ passen.

Auch außerhalb von Coaching, Unterricht und Bühne ist die quirlige Dame in viele kulturellen Projekte involviert – so hat Naomi Isaacs Anfang des Jahres das „Multiversum“ in Haidhausen eröffnet und damit eine vielfältige Kunstplattform etabliert. Lesungen und Vorträge gibt es in der Haidhauser Michstraße ebenso wie Ausstellungen und Musikaufführungen – von Jazz über Klassik bis hin zu avantgardistischer Musik.

Für die rund 15 Gäste des Unternehmerstammtisches ein interessanter und gleichzeitig kurzweiliger Abend, der auch die eine oder andere Erkenntnis für die nächste Präsentation oder das nächste Kundengespräch gebracht hat. Auch kulinarisch lief alles wie gewohnt: Neben Bio-Bier, Bio-Limo, Bio-Schorle und Nana Berzls unvergleichlichem Ingwer-Zitrone-Sirup für die Erkälteten gab es gefüllte Paprikaschoten und verschieden gefüllte Ravioli – natürlich alles per Hand gemacht und mit Liebe zubereitet, wie immer im Speisezimmer.

Der nächste Stammtisch findet am 27. April statt – die Einladungen dafür gehen rechtzeitig raus.

Foto: Josef Stöger

Strom
73. Unternehmerstammtisch abgesagt!

Leider müssen wir den 73. Unternehmerstammtisch aus organisatorischen Gründen kurzfristig absagen – wir haben dieses Mal einfach zu wenig Anmeldungen und damit wird es auch für die Wenigen, die zugesagt haben, kein effektives Netzwerk-Event.

Selbstverständlich werden bereits gezahlte Orga-Beiträge umgehend zurückerstattet.

Gleichwohl halten wir das Thema „Energiekosten senken“ für wichtig, erörtert zu werden – Energieberater Sven Ruffert und sein Team stehen Ihnen natürlich gerne persönlich zur Verfügung. Alle nötigen Daten finden Sie unter www.energiemanagement-agentur.de.

Wir sehen uns in Zukunft an anderen Orten – unsere Stamm-Location, das WEIN.GUT schließt in den nächsten Wochen.

Herzliche Grüße aus Laim,
Michael Schmidt

Golf
Unternehmerstammtisch verlost Gutscheinbücher ‚Golfen Deutschland‘

Wir wissen, dass wir schon den einen oder andern Golfer unter uns hatten – dazu zählen natürlich auch Golferinnen. Oder vielleicht gehören Sie noch nicht dazu, möchten aber den Sport kennenlernen – und mit ihm einen der zahlreichen Golfplätze in der Umgebung Münchens aber auch außerhalb. Dann haben wir etwas für Sie: Unter unseren Stammtischlern verlosen wir 3 Gutscheinbücher „Golfen Deutschland“ – die im Handel für 39.- Euro zu haben sind! Mit „Golfen Deutschland“ können in zahlreichen Golfclubs mit 2für1-Greenfee-Gutscheinen ordentlich sparen.

Testen Sie nach Herzenslust neue Golfplätze, genießen Sie die Natur und verbessern Sie Ihr Handicap: Wer Golfsport zu erstklassigen Preisen genießen möchte, findet im Gutscheinbuch „Golfen Deutschland“ vielfältige und exklusive Angebote. Der grüne Golfguide lädt wieder mit vielen hochwertigen Golf-Gutscheinen zum Entdecken, Trainieren und Sparen ein – und das in Deutschland, Österreich und Belgien! Golfbegeisterte können mit dem Greenfee-Gutscheinen ihre Spiel abwechslungsreich gestalten und viele Plätze ausgiebig testen. Die teilnehmenden Clubs werden im Buch detailliert mit Lage, Charakteristik und Restaurant vorgestellt.

„Golfen Deutschland“ lädt den Flight-Partner zum Greenfee ein oder Einzelspieler golfen häufig 50% günstiger. Der Shopping-Gutschein von „us Golf Germany“ stattet den Nutzer zudem professionell und kostengünstig für die nächste Partie aus.

Was Sie dafür tun müssen? Der Aufwand ist überschaubar: Melden Sie sich einfach zum nächsten Unternehmerstammtisch an, somit nehmen Sie automatisch an der Verlosung teil. Die Gewinner/innen werden gleich beim nächsten Stammtisch bekanntgegeben und können das Gutscheinbuch gleich mitnehmen!

Viel Glück – und schönes Spiel!

Jobcenter
Arbeitnehmer und Arbeitgeber zusammenbringen – Ralf Herfort und Marcus Neufeldt beim 72. Unternehmerstammtisch in Laim

Seit 2009 ist der Unternehmerstammtisch in Laim eine Institution für Mittelständler, bei jedem Treffen gibt es neben Wein, Essen und guten Gesprächen einen Impulsvortrag zu jeweils ganz unterschiedlichen Themen. So auch am Donnerstag, als Referenten zu Gast waren Ralf Herfort, Leiter des Sozialbürgerhauses Arbeit Laim-Schwanthalerhöhe und Marcus Neufeldt vom Jobcenter München (Arbeitgeberservice).

Zunächst gab Ralf Herfort einen kurzen Überblick über die Struktur, über Zahlen und Fakten und die Zusammenhänge bei Jobcentern, Sozialbürgerhäusern und Arbeitsagentur sowie ein paar fundierte statistische Zahlen über die Gegebenheiten in München – die positiver nicht sein könnten, wenn man München mal mit anderen Großstädten, Randgebieten und Problembezirken vergleicht. Auch dann noch, wenn man demografische Zahlen, den immensen Zuzug nach München oder die Migrantenproblematik hineinrechnet.

Ähnlich gestaltet sich der Arbeitsmarkt in der Landeshauptstadt. Fachkräftemangel? In der Regel ist das Jammern auf hohem Niveau. Die Jobcenter können aus einem beachtlichen Pool schöpfen und es wird viel Zeit, Energie und Geld investiert um Menschen aller Berufe und Ausbildungsniveaus wieder in Lohn und Brot – und mit Arbeitgebern zusammenzubringen. Viele Personaler gerade in den größeren Betrieben haben da meist ganz spezielle Vorstellungen – die engagierten Fachleute in den Jobcentern verstehen es jedoch in den meisten Fällen, die Wünsche der Personalverantwortlichen von den Lippen zu lesen.

Und so gibt es ein breites Angebot an Unterstützungsmaßnahmen seitens der Jobcenter – für Arbeitnehmer ebenso wie für Arbeitgeber, wie Marcus Neufeldt anschaulich zeigte. Vom Eingliederungszuschuss angefangen über die betriebliche Einstiegsqualifizierung bis hin zu Qualifizierungs-, Weiterbildungs- und Trainingsmaßnahmen verfügen die Jobcenter über vielfältige Möglichkeiten, Arbeitnehmer und Arbeitgeber passgenau zu vernetzen. Und auch die Erfolgsquote bei diesem Maßnahmenkatalog kann sich durchaus sehen lassen, persönliche Gespräche mit beiden Parteien, intensive Beratung, Menschenkenntnis und eine hohe Branchenexpertise zahlen sich letztendlich aus.

Ralf Herfort und Marcus Neufeldt – beide engagiert und mit viel Leidenschaft bei der Sache – gaben einen spannenden Einblick in die Arbeitsmarktförderung in München. Naturgemäß gab es viele individuelle Fragen seitens der Unternehmerstammtischgäste – die wurden geduldig und fundiert beantwortet. Was beinahe dazu geführt hätte, dass das Essen kalt wird – das wurde wie schon so oft beim Unternehmerstammtisch vom Speisezimmer angeliefert. Süßkartoffelsuppe mit Kräutern, Maultaschen mit Parmesan und Zitronencreme standen dieses Mal auf der Karte. Dazu gabs einen Dornfelder vom Herrnsheimer Schloss und einen Weissburgunder Gutswein aus der Südtiroler Weinkellerei Rottensteiner.

Den nächsten Unternehmerstammtisch gibt es am 23. Februar, die Einladungen dafür gehen rechtzeitig raus.