Nepper, Schlepper, Bauernfänger…
Nepper, Schlepper, Bauernfänger. Sie sind wieder unterwegs, dieses Mal nicht per Drückerkolonne, sondern – etwas altmodisch – per Fax. Wenn ihr so etwas hereinbekommt (siehe Bild): Nicht reagieren, nicht antworten, einfach in die virtuelle Mülltonne. Anderenfalls habt Ihr kostspielige Werbeverträge an der Backe, die rein gar nichts bringen. Oder man listet Eure Firma in „Unternehmensportalen“ für die sich kein Mensch interessiert. Finger weg!
„Die Landesjustizverwaltungen und das Bundesministerium der Justiz warnen im Zusammenhang mit den Onlinediensten und Bekanntmachungen im Justizportal des Bundes und der Länder vor – teilweise irreführenden – Angeboten, Zahlungsaufforderungen und Rechnungen, die nicht von Justizbehörden stammen.
In letzter Zeit häufen sich die Fälle, in denen diverse Unternehmen – teilweise unter Verwendung behördenähnlich gestalteter Schreiben oder geschützter Domain -Namen wie
z. B. www.handelsregisterbekanntmachungen.de – „Leistungen“ wie z. B. die Eintragung in nichtamtliche Register o. ä. anbieten. Teilweise werden auch schlicht Zahlungsaufforderungen für bereits erfolgte Eintragungen in amtliche Register versendet.
Die Angebote, Zahlungsaufforderungen bzw. Rechnungen und Überweisungsträger dieser Unternehmen erwecken teilweise den Anschein amtlicher Formulare. Solche Schreiben entfalten für sich allein jedoch keinerlei Rechtswirkung, eine Zahlungsverpflichtung gegenüber dem Aussteller wird hierdurch nicht begründet.“
Auch im Bundesanzeiger wird regelmäßig vor entsprechenden Betrugsmaschen gewarnt. Zudem wird eine Liste von „unlauteren Anbietern“ veröffentlicht.