Soforthilfeprogramm Corona

Bayern verzahnt sein bayerisches Programm „Soforthilfe Corona“ noch enger mit dem entsprechenden Bundesprogramm.

Bereits in der letzten Woche hat die Bayerische Staatsregierung mit Kabinettsbeschluss vom 31. März 2020 die Antragsvoraussetzungen des bayerischen Programms mit Blick auf die Definition des Liquiditätsengpasses gelockert hat.

Die neue Definition lautet ab sofort:
Ein Liquiditätsengpass liegt vor, wenn infolge der Corona-Pandemie die fortlaufenden Einnahmen aus dem Geschäftsbetrieb voraussichtlich nicht ausreichen, um die Verbindlichkeiten in den auf die Antragstellung folgenden drei Monaten aus dem fortlaufenden erwerbsmäßigen Sach- und Finanzaufwand (bspw. gewerbliche Mieten, Pachten, Leasingraten) zu zahlen. Private und sonstige (= auch betriebliche) liquide Mittel müssen nicht (mehr) zur Deckung des Liquiditätsengpasses eingesetzt werden.

Damit wurden die Antragsvoraussetzungen des bayerischen Programms mit dem Bundesprogramm in Einklang gebracht. Des Weiteren ermöglicht die Verzahnung der beiden Programme höhere Zahlungen für alle abgedeckten Betriebsgrößen.

  • bis zu 5 Erwerbstätige 9.000 Euro,
  • bis zu 10 Erwerbstätige 15.000 Euro,
  • bis zu 50 Erwerbstätige 30.000 Euro,
  • bis zu 250 Erwerbstätige 50.000 Euro.

Mit Kabinettbeschluss vom 7. April 2020 hat die Bayerische Staatsregierung zudem einen erweiterten Kreis an Anspruchsberechtigten festgelegt. Von der wesentlichen Verbesserung profitieren erstens Unternehmen der Landwirtschaft und der landwirtschaftlichen Primärerzeugung wie etwa Gärtnereien sowie zweitens wirtschaftlich tätige Körperschaften des Non-Profit-Sektors. Das trifft beispielsweise auf Vereine, Stiftungen oder gemeinnützige GmbHs als Träger von Schullandheimen, Jugendherbergen und Bildungseinrichtungen zu.

Daneben gilt das Programm weiterhin unverändert für Unternehmen, die wirtschaftlich und damit am Markt tätig sind.

Insgesamt umfasst das bayerische Programm „Soforthilfe Corona“ Mittel in Höhe von fünf Mrd. Euro. Alle detaillierten Informationen zu den Soforthilfen finden Sie hier.

Eigenartig

Nun ja, dieser 76. Unternehmerstammtisch am 29. Januar im „Gasthaus Gotthardgarten“ wird uns wohl als eigenartig in Erinnerung bleiben. Zum Glück wurde es dann doch noch eine illustre und unterhaltsame Runde, was aber nicht am Betreiber des Lokals lag – sondern an den netten Gästen des Stammtisches.

Was ist passiert? Zunächst hatte der Gastronom nichts, aber auch rein gar nichts am vereinbarten Ort und zur vereinbarten Zeit vorbereitet. Dabei hätte es wahrscheinlich gereicht, ein paar Tische zusammenzurücken und ein „Reserviert“-Schild draufzustellen. So mussten wir rund eine halbe Stunde warten, bis sich ein Kindergeburtstag aufgelöst hatte. Zum Glück waren Gäste am Nachbartisch so freundlich und wechselten in den normalen Gastraum, so dass wir ein klein wenig mehr Platz hatten (und deren Stühle nutzen konnten).

Gänzlich überfordert war der Chef des Hauses allerdings mit der Tatsache, dass statt der prognostizierten 10 bis 12 Stammtischler/innen sage und schreibe 15 (!) von uns auf der Matte standen. Da hätten wir uns ein wenig improvisierte Initiative und gastfreundliches Entgegenkommen erwartet – leider Fehlanzeige. Stattdessen kam der gute Mann ganze drei Mal an unseren Tisch, um uns seine Umsatzprobleme zu erläutern und sich über Beschwerden unsererseits zu beschweren, die es gar nicht gegeben hatte. Eigenartig.
Leider haben ein paar Gäste des Stammtisches, die ich persönlich sehr schätze, im anfänglichen Organisationsgewusel beizeiten das Weite gesucht – was mir wirklich leid tut. Das Ganze war so natürlich nicht geplant, nicht vorherzusehen und das hat es in 11 Jahren Unternehmerstammtisch auch noch nicht gegeben.

Unter diesen Umständen war eine konstruktive Unterhaltung zum angekündigten Thema natürlich ebenfalls illusorisch. Gleichwohl hatte ich den Eindruck, dass sich alle Stammtischler/innen – wenn auch in diversen Grüppchen – angeregt unterhielten und sich durchaus amüsierten. Die letzten sind meines Wissens erst nach 11 Uhr gegangen, insofern wurde dem Stammtischgedanken dann wohl doch noch Rechnung getragen.

Doch die Situation am gestrigen Mittwoch zeigte eines: Wir brauchen wieder ein festes und verlässliches Stammtischlokal – wie es das WEIN.GUT von Michael Wenzel über viele Jahre gewesen ist. Unsere Stammtischlerin Maria Fikenscher hat gleich gestern schon die nötigen Weichen gestellt, auch kamen aus dem Stammtischkreis einige Lokal-Vorschläge, die wir uns einfach mal näher anschauen sollten: TavernaTroja im grünen KranzRiegerhoferRosengarten.

Oder fällt Euch noch ein Laden ein, den wir bisher nicht auf dem Schirm hatten? Wir freuen uns über Hinweise und Vorschläge!

UST 76 fällt aus
Unternehmerstammtisch im November fällt aus

Da gleich zwei Referenten projektbedingt und kurzfristig abgesagt haben, muss der für den November geplante Unternehmerstammtisch leider ausfallen.

Das tut uns leid und ist natürlich schade, wo wir doch gerade erst wieder so viel beachtet gestartet sind. Aber so spielt nun mal das Unternehmerleben – es kommt immer anders als man denkt und meistens auch noch dazwischen… wer weiß das besser als Sie selbst.

Mit Sicherheit werden wir aber das eigentlich vorgesehene Thema „Personalmarketing“ im neuen Jahr erneut angehen und freuen uns schon jetzt auf zahlreiche Interessenten, die auf Personalsuche sind und sich die besten Köpfe sichern wollen – oder dies für die Zukunft planen.

Mit besten Grüßen aus Laim,

Sabine Haag, Michael Schmidt

Foto: John @ Pexels