2 Millionen für Jimmy Wales
Vergangene Woche gab es einen erfreulichen Tag für die Online-Enzyklpädie Wikipedia, denn auf den Konten der Wikimedia Foundation ist eine Spende von 2 Millionen Dollar eingegamgen. Google heißt der noble Spender und der britische Guardian fragt zu recht, wieviel Eigennutz des Suchmaschinenriesen dahinter steckt.
In der Vergangenheit hat Google bereits mehrfach innovative Projekte unterstützt, die – wenn schon nicht Gewinn für die Google-Kasse – so doch Gewinn für den Anwender gebracht haben. Bei der Wikipedia merkt die Fachwelt jedoch auf, denn immerhin betreibt Google mit Knol einen ganz ähnlich gelagerten Wissensdienst. Also stellt sich die Frage nach dem Hintergrund der großzügigen Spende aus der Google-Portokasse: Viele Suchergebnisse, die Google auf Anfrage ausgibt, verweisen auf entsprechende Wikipedia-Inhalte, so der Guardian. Bei zu großem Traffic auf den Wikipedia-Seiten können deren Server schon mal in die Knie gehen, die von Google beschworene „User Experience“ könnte Schaden nehmen. Also kommt die Spende auf direktem Wege auch wieder der Suchmaschine zugute.